Eine Investition in Schweizer Immobilien kann in vielerlei Hinsicht rentabel sein, aber insbesondere wenn Sie sich nicht auf qualifizierte und professionelle Kräfte verlassen, kann dies zu einem Betrug führen. Leider gibt es viele Fälle, in denen über Betrügereien gegen Immobilienkäufer in der Schweiz berichtet wurde. Hier also einige wichtige Hinweise, wie Sie sich vor Immobilienbetrug schützen können und den Verkauf von Wohnungen in Zürich und in anderen Schweizer Städten bestmöglich bewerten können.
Die Geissel des Immobilienbetrugs
Die Chroniken von gefälschten
Schweizer Immobilienanzeigen, die sich dann als kolossale Betrügereien
enthüllten, deuten in den letzten Jahren auf einen konstanten Trend hin, wobei
viele Menschen, die sich nicht der tatsächlichen Verkaufsbedingungen oder des
Immobilienkontexts bewusst waren, sogar Millionenverluste erlitten haben.
Die Systeme, über die kriminelle
Organisationen oder einzelne betrügerische Betreiber operieren, sind
unterschiedlich, auch wenn dies im Wesentlichen auf Standardverfahren
zurückzuführen ist, die das Angebot von zu kaufenden oder zu vermietenden
Immobilien zu äußerst vorteilhaften Bedingungen vorsehen.
Ein Beispiel in diesem Sinne ist das
Erstellen echter internationaler Pläne, die vor allem an Sparern, Arbeitern und
Rentnern gerichtet sind und attraktive Angebote für den Kauf von Immobilien und
Villen oder die Teilnahme an Luxusresorts und Hotels beinhalten. Auf diese Weise
können die Organisatoren des Betrugs vor ihrem Bau Wohnungen in Lugano
oder in anderen Gebieten der Schweiz verkaufen, wobei sie zwar Kapital
sammeln, die Immobilien jedoch nicht tatsächlich liefern. Dies, weil in
Wirklichkeit der Bau dieser Objekte nie begonnen hat.
Immobilienbetrug in der Schweiz kann
auch die Vermietung von Wohnungen betreffen, wie dies kürzlich bei einigen
Schweizer Immobilienanzeigen eines bestimmten Profils geschehen ist. Es handelte
sich dabei um Objekte, die zu günstigen Preisen vermietet wurden. In einem
kürzlichen Fall wurde beispielsweise eine Wohnung im Zentrum von Genf zu einem
Preis von nur 900 Franken pro Monat gemietet, was viel niedriger ist als die
Durchschnittsmiete in dieser Region.
Auf diese Weise wurde ein
ahnungsloser Schaffner mit der geforderten Zahlung der ersten Monatsmiete
betrogen, um anschliessend die bittere Wahrheit zu entdecken. Dieses Problem
betrifft jedoch nicht nur die Mieten in Lugano, Zürich und in anderen
Städten der Schweiz. Alternativ ist es möglich, dass ein Betrüger durch
entsprechende Anzeigen die gleiche Wohnung an mehrere Personen vermietet und die
im Voraus bezahlten Gebühren einkassiert.
Die Schweizer Immobilienanzeigen sind
verdächtig
Die Hypothesen, die im Bereich der
Immobilienbetrügereien häufiger auftreten, reichen vom Verkauf von Wohnungen zu
sehr niedrigen Preisen bis hin zu Verkäufern oder Käufern mit verdächtigen
Profilen. Daraus folgt, dass der erste Schritt, um zu verstehen, wie Sie gegen
Immobilienbetrug vorgehen können, darin besteht, die ersten Schutzmassnahmen zu
treffen, wenn Sie mit einigen, verdächtigen Schweizer Immobilienanzeigen
konfrontiert werden.
Hierbei handelt es sich um Angebote
zum Kauf, Verkauf oder Miete, die Tricks enthalten, mit denen gewöhnliche
Menschen angezogen werden können, die nicht über ausreichende Finanz oder
Immobilienkenntnisse verfügen und daher attraktiven Chancen ausgesetzt sind und
dies zu vorteilhaften wirtschaftlichen Bedingungen usw.
Darüber hinaus sind Immobilienagenturen häufig auch Opfer von Immobilienbetrug, da betrügerische Strategien zunehmend verfeinert werden.
Unter diesem Gesichtspunkt kann es
daher nützlich sein, die wichtigsten Tricks zu kennen, die von falschen Käufern
und falschen Verkäufern oder von kriminellen Organisationen mit internationalem
Profil verwendet werden, um einen kolossalen Betrug und das Risiko ihres
Geldverlustes vermeiden.
1) Falsche Unternehmer und Geschäftsleute
Technisch gesehen spricht man im
Fachjargon von "Rip Deal". Es handelt sich um Angebote seitens angeblich
professioneller Geschäftsleute oder Investoren, die grosse wirtschaftliche
Ressourcen versprechen, um die Beteiligung des Käufers oder des ahnungslosen
Verkäufers zu begünstigen.
Betrüger reagieren auf Schweizer
Immobilienangebote, indem sie Privatpersonen oder Immobilienagenturen zum
Kauf, Verkauf oder zur Vermietung von Objekten in der Schweiz per e-mail
kontaktieren.
Anschließend bitten sie die andere Vetragspartei, sich an oft sehr exklusiven Orten, wie trendigen Clubs und Restaurants oder Luxushotels persönlich zu treffen.
Hier findet der eigentliche Betrug
statt. Sie erklären aufgrund ihrer Position in der Finanzwelt, die Gebühr nur
mit grossen Banknoten (normalerweise ab 500 Euro) bezahlen zu können und
schlagen dem Gesprächspartner einen Wechsel mit kleineren Banknoten, zu
vorteilhaften Provisionen vor. In diesem Fall kann der Betrogene selten
feststellen, dass sich in den auszutauschenden Aktentaschen falsche Banknoten
befinden, die sie unter dem kleinen, wirklichen Geld versteckt haben. Es mag
seltsam scheinen, aber diese Art von Betrug ist viel häufiger als es scheint.
2) Prinzessinnen und Soldaten
Eine andere Art von Betrug besteht in
der Verwendung von fiktiven Profilen und Identitäten, die möglicherweise auf
besondere Geschichten beruhen und mit tatsächlichen Elementen gewürzt sind, um
dem unerfahrenen Gesprächspartner in eine Falle zu stellen.
Ein Beispiel ist die mutmassliche
Prinzessin eines afrikanischen oder arabischen Landes, die sich angeblich im
europäischen Exil befindet und online mit einer Privatperson oder einem
Immobilienbüro Kontakt aufnimmt, um Einzelheiten zum Verkauf von Wohnungen
in Zürich zu erfahren.
Der Verdacht sollte dadurch entstehen, dass diese Mitteilung in der Regel kein Auskunftsersuchen über den Zustand der Immobilie beinhaltet, weder die Nachfrage, ob die Möglichkeit besteht, die Immobilie persönlich zu sehen oder den Preis zu verhandeln.
Dies liegt daran, dass der Betrüger
behauptet, mittels Banküberweisung den vereinbarten Preis zu bezahlen, jedoch um
die "Höflichkeit" bittet, die Gebühren und Steuern der Transaktion
vorwegzunehmen. Summen, die der Betrogene offensichtlich nie wieder sehen wird.
Eine Variante dieses Betrugs sieht im
Protagonisten einen Kriegsveteranen oder einen Soldaten, der einen Vorschuss für
die bürokratischen Verpflichtungen beantragt, um anschliessend die
Banküberweisung ausführen zu können.
3) Die Bitte um Vorauszahlung
In diesem Fall tritt das Problem
hauptsächlich bei den Mieten in Zürich und allgemein bei Wohnungen in der
Schweiz auf und kann sich in zwei Varianten präsentieren:
Der angebliche Vermieter fordert den
Mieter auf, die erste Gebühr im Voraus zu bezahlen. Der Betrogene muss
anschliessend feststellen, dass weder die Immobilie noch der angebliche
Vermieter zur Verfügung stehen.
Alternativ, antwortet der Mieter auf
eine Mietankündigung und nimmt die Vorauszahlung der ersten Gebühr vor, was
tatsächlich jedoch nicht stattfindet. Er berichtet dann dem unwissenden
Eigentümer, dass er eine höhere Summe als erfragt bezahlt habe. Ist der
Eigentümer in gutem Glauben und erkennt er „seinen Fehler“, wird er die
überzählige Summe per Banküberweisung zurücksenden. Auch in diesem Fall handelt
es sich um gestohlenes Geld, weil die Überweisung seitens des Betrügers nie
stattgefunden hat.
4) Schlüsselübergabe durch
Kurierdienst
Auch diese Art von Betrug betrifft
hauptsächlich diejenigen, die eine Immobilie mieten. Durch eine gefälschte
Anzeige, die möglicherweise durch sehr niedrige Mietzinse für das Gebiet
gekennzeichnet ist, nimmt der Betrüger mit der betroffenen Person Kontakt auf
und bietet unter Angabe von falschen, eiligen Gründen an, die Schlüssel per
Kurierdienst und nach Zahlung des ersten Mietzinses dem Mieter zu senden. In
diesem Fall kann es sein, dass die Schlüssel niemals geliefert werden oder dass
es sich um falsche Schlüssel handelt.
5) Verkauf von Eigentum von
Drittpersonen
In diesem Fall kümmert sich eine
kriminelle Organisation darum, eine Wohnung zu mieten, sie zum Verkauf
anzubieten und die Dokumente zu fälschen, die die Immobilie bescheinigen, nur um
das von dem unwissenden Käufer bezahlte Geld einzulösen.
Wie Sie sich vor Immobilienbetrug
schützen können
Die bisher aufgeführten sind nur
Beispiele für die verschiedensten Techniken, die von den Betrügern im Bereich
des Immobilienbetrugs angewendet werden.
In Bezug auf Fakten dieser Art ist es
daher ratsam, eine umsichtige Haltung einzunehmen und ständig sowohl den
wirtschaftlichen Bedingungen, die eine betrügerische Absicht verschleiern
könnten, als auch den persönlichen oder beruflichen Qualitäten der
Vertragspartei, mit der Sie gedenken, einen Vertrag abzuschliessen, zu
misstrauen, insbesondere wenn diese voranschreitend bestimmte Ansprüche erhebt
oder Entschuldigungen vorbringt, um in Eile den Abschluss des Vertrages zu
rechtfertigen.
In solchen Fällen ist es immer wichtig, sich die richtige Zeit zu nehmen, um eine Gesamtbewertung des vorliegenden Geschäfts vorzunehmen, das Versenden von Kopien Ihrer Dokumente online zu vermeiden und vor allem keine Vorauszahlungen über unsichere Schaltkreise oder Zahlungen zu leisten, die nicht nachvollziehbar sind.
Letztendlich, wer in der Schweiz (aber
dies gilt für den gesamten Immobilienkreis) eine Immobilie kaufen oder mieten
will, sollte sich an eine dementsprechende Immobilienagentur wenden, die
bessere Garantien bieten kann und dem Kunden vermeidet, in unglückliche
Immobilienbetrugsarten zu geraten.